Frauen- und Männerbilder in Frauenzeitschriften

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Printmedien, Presse, Note: 2,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Für den Begriff der Frauenzeitschrift ist es schwierig eine zufriedenstellende Definition zu finden. Schon bei der Klärung des allgemeineren Begriffs 'Zeitschrift' gibt es bis heute in der Kommunikationswissenschaft bzw. in der Zeitschriftenforschung Schwierigkeiten. So sagt Bruno Tietz zu dieser Problematik: 'Alle lesen sie, keiner kann sie verbindlich definieren. Zeitschriften sind ´ von Natur aus ´ undefinierbar. Das einzige Gemeinsame: Sie werden unter dem Begriff ´Zeitschriften´ in den Statistiken geführt - ansonsten sind sie so vielfältig wie das Leben selbst.' Des öfteren sind Versuche unternommen worden, den Begriff der 'Zeitschrift' zu definieren. Daraus sind viele verschiedene Definitionsversuche entstanden, da teilweise unterschiedliche Kriterien benutzt bzw. im Laufe der Zeit Neue ergänzt wurden. Dennoch, ist, wie schon erwähnt, noch keine absolut zufriedenstellende Definition gewonnen worden. Faktoren, bei den vielen verschieden Definitionsversuchen für die Klärung des Begriffs, sind u.a. gewesen: Periodizität, Kontinuität, Publizität und Aktualität. Betrachtet man den enger gefassten Begriff der 'Frauenzeitschrift' gibt es ebenfalls viele Versuche eine befriedigende Definition zu finden. Jedoch haben wir auch hier Schwierigkeiten die 'richtigen' Kriterien zu finden, die die Frauenzeitschrift exakt charakterisieren. Im Laufe der Jahre wurden viele Definitionen entwickelt und auch weiterentwickelt. Anfänglich wurde hauptsächlich das Kriterium des Rezipientinnenkreises erwähnt: 'Women´s magazines are defined as those magazines whose content and advertising is aimed primarily at a female audience and at female areas of concern and competence, as customarily defined in our culture.' Jedoch ist es überholt zu behaupten, dass ausschließlich Frauen Rezipienten der Frauenzeitschriften sind. Es kann ebenfalls belegt werden, dass ein nicht geringer Teil der Leserschaft aus Männern besteht. Ein Beispiel hierfür ist die Frauenzeitschrift Brigitte, die von 260 000 Männern gelesen wird (Stand 2003).

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