Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen sie aus ganz Mittel- und Osteuropa nach Deutschland, es waren rund zwölf Millionen Menschen, nichts im Gepäck als die Erinnerung an die verlorene Heimat und den festen Willen, sich nicht aufzugeben. Sie waren keineswegs willkommen - die Flüchtlinge aus Schlesien, Pommern, Ostpreußen oder dem Sudetenland mussten nicht nur ihr Leben neu organisieren, sondern auch mit Ressentiments, gar Anfeindungen fertigwerden. Wie haben die Vertriebenen ihre Lage gemeistert? Wie haben die Alteingesessenen auf den Massenansturm reagiert? War das erzwungene Zusammenleben tatsächlich von Solidarität und gegenseitigem Verständnis geprägt? «Fremde Heimat» widmet sich diesem dramatischen Kapitel von Flucht und Vertreibung. Erst heute sind viele Betroffene bereit, über ihr Schicksal als Vertriebene im Nachkriegsdeutschland offen zu reden. Auf der Grundlage unveröffentlichter Quellen und zahlreicher Interviews mit ehemaligen Flüchtlingen entsteht ein berührendes, eindrückliches Porträt dieser wichtigen Phase der jüngeren deutschen Geschichte.

Ein Team von deutschen Filmautoren, zu dem die Regisseure Henning Burk und Erika Fehse sowie die WDR-Journalistinnen Susanne Spöer und Gurdrun Wolter zählen, hat gemeinsam mit der renommierten Historikerin Marita Krauss dieses Buch verfasst.

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Fremde Heimat Burk, Henning, Fehse, Erika, Krauss, Marita, Spröer, Susanne, Wolter, Gudrun

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