Kaum eine Diktatur war im 20. Jh. so darum bemüht, einen eigenen Begriff der Wissenschaft zu inszenieren wie das spanische Franco-Regime. Andrés Antolín Hofrichter zeigt, wie die franquistische Wissenschaftspolitik die Forschung neu ausrichtete und einen gesonderten Weg Spaniens zwischen Tradition und Moderne zu symbolisieren suchte ¿ mit besonderen Folgen für die Geschichtswissenschaft und die neuen Narrative, die sie zu formulieren begann.