Friedensforschung - Kulturelle Paradigmen der Friedensforschung

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Si vis pacem para bellum¿ mag der Abschreckung dienen, die, insbesondere in der Nuklearzeit, auch auf dem psychologischen Prinzip der dem Feind glaubhaft gemachten Fähigkeit der Zufügung intolerablen Schadens und einer unverwundbaren Zweitschlagkapazität beruht, aber ¿si vis pacem para pacem¿ ist eine strategisch bedeutsame Sozialisierung, die Friedenskulturen bewirken kann, weil ihr höchster Wert in der Erhaltung des Friedens besteht. Die Kulturen müssen sich also daran messen lassen, woran sie die Geschichte messen wird, das heißt an der Beantwortung der Frage, inwieweit sie Friedenskulturen als erstrangigen Wert in ihrer Sozialisierung gesät haben und somit den Frieden ernten werden oder aber durch ihre Sozialisierung das Terrain für eskalierende Konfliktspiralen begünstigt haben.

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