Friedenskonsolidierung in Ost-Timor. Ein erfolgreiches Beispiel für den Prozess des Nation-Building?

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 1,6, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Menschenrechte in der internationalen Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Ost-Timor ist sowohl das jüngste Land als auch die jüngste Demokratie der Erde. Seit Mai 2002 ist das Land unabhängig, nachdem es fast 25 Jahre lang von Indonesien besetzt war. Die Vereinten Nationen, sowie Nationalstaaten, als auch unzählige Nichtregierungsorganisationen haben den Weg geebnet und große Mühen aufgewendet, damit aus dem kleine n Inselstaat in Südostasien ein eigener Staat wachsen kann. Aufgrund dieser Entwicklungen werde ich mich in der vorliegenden Arbeit mit der Fragestellung beschäftigen, ob man hier wirklich von einem erfolgreichen Prozess des Nation-Buildings sprechen kann. In Kapitel 2 werde ich auf den Begriff der Friedenskonsolidierung eingehen, da dies eine notwendige Vorraussetzung für den Aufbau eines funktionsfähigen Staates ist. Das Kapitel 2.1 skizziert den Prozess des Nation-Building als Teil der Friedenskonsolidierung, wobei ich den Begriff näher erläutern und auf die Geschichte dieses Konzepts eingehen werde. Daran anschließend werde ich in Kapitel 2.2 die Problemdimensionen der Friedenskonsolidierung vorstellen. Kapitel 2.3 zeigt auf, wie komplex und schwierig dieses Konzept ist. Der dritte Teil meiner Arbeit beschäftigt sich mit der Geschichte Ost-Timors, von der Fremdherrschaft bis zur Unabhängigkeit. Daran anknüpfend werde ich auf die bisherigen Entwicklungen und Probleme des Staates unter Berücksichtigung der verschiedenen Problemdimensionen eingehen. Die Arbeit endet mit Kapitel 5 , in dem ich die wesentliche Erkenntnisse zusammengefasst darstellen und ein Fazit ziehen werde, ob man im Falle Ost-Timor von einem erfolgreichen Beispiel für den Prozess des Nation-Buildings sprechen kann.

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