Friedenspolitik in der Nachkriegszeit

Erich Müller-Gangloff war ein profilierter Wegbereiter für Versöhnung und Frieden im geteilten Nachkriegsdeutschland. Die Biographie dieses heute fast vergessenen Mannes zeichnet nicht nur die Entwicklungen in seinem Denken und Handeln nach, sondern bietet zugleich eine spannende Zeitreise durch die deutsche Geschichte des vorigen Jahrhunderts. Als Publizist und Leiter der von ihm gegründeten Evangelischen Akademie Berlin-Brandenburg nahm Erich Müller-Gangloff dezidiert Stellung zu zeitgeschichtlichen Problemen in Kirche und Gesellschaft. Gemeinsam mit Lothar Kreyssig gründete er 1957 die Aktionsgemeinschaft »Für die Hungernden« (heute »Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt«) sowie die Friedensdienste »Aktion Sühnezeichen« (1958) und »Weltfriedensdienst« (1959). Seine Deutschland-politischen Schriften und Initiativen haben die neue Ostpolitik der Bundesrepublik in der 2. Hälfte der 1960er Jahre mit vorbereitet.

Ulrich Luig, geb. 1945 in Berlin. Studium der evangelischen Theologie und Promotion in Berlin. Seit 1968 ist er in verschiedenen Funktionen mit dem Weltfriedensdienst verbunden. Seit 2008 im Ruhestand, lebt in Berlin.

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