Friedrich List als Industrieökonom

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Institut für Wirtschaftssysteme, Wirtschafts- und Theoriegeschichte), Veranstaltung: Friedrich List, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Zu Beginn des 19. Jahrhunderts standen die deutschen Staaten unter dem Einfluß der sich langsam entwickelnden Industrialisierung, die die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Verhältnisse fundamental verändern sollte. Für industrielle Veränderungen war ein adäquates Verkehrswesen entscheidend. Schon früh erkannte Friedrich List die Bedeutung des Eisenbahnbaus für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und wurde zu dessen größten Befürworter. Daher liegt der Schwerpunkt der vorliegenden Abhandlung mit dem Thema 'Friedrich List als Industrieökonom' auf seinen Konzepten zum Verkehrswesen und hierbei insbesondere den Eisenbahnbau. Der erste Abschnitt dieser Seminararbeit befaßt sich mit der zeitlichen und historischen Einordnung der verkehrspolitischen Tätigkeiten Lists. Darunter fällt zum einen die beginnende Industrialisierung sowie die Lage des Verkehrswesens zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Daraus begründet List seine Theorie des Nationaltransportsystems, die sich im folgenden Abschnitt anschließt und sich vornehmlich mit dem Eisenbahn- und Kanalbau befaßt. Im Hauptteil dieser Seminararbeit werden die praktischen Erfahrungen Lists als Eisenbahnpionier erörtert, wobei sich die chronologische Darstellung als schwierig erweist, da List oftmals mit mehreren Projekten gleichzeitig beschäftigt war. Daher erfolgt die Erläuterung nach Tätigkeitsfeldern. Eine Schlußbetrachtung beschließt diese Arbeit. [...]

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