Friedrich Schiller und die Weltgeschichte

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Geschichtsphilosophie der Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Schillers Antrittsrede in Jena zum Thema 'Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte?' (1789) steht im Kontext eines geplanten 'universalgeschichtlichen Projekts', das in weiteren Vorlesungen erläutert wird; alle seine Vorträge zur Universalgeschichte sind thematisch gegliedert und enthalten politische und soziale Problemstellungen. In einem Brief an seinen Freund Körner (1789) berichtet Schiller von seiner Absicht eine Universalhistorie zu verfassen (oder sich zumindest zeit- oder phasenweise damit auseinanderzusetzen): 'Eigentlich sollten Kirchengeschichte, Geschichte der Philosophie, Geschichte der Kunst, der Sitten und Geschichte des Handels mit der politischen in Eins zusammengefaßt werden und dieß erst kann Universalhistorie sein. Mein Plan ist es, diesen Weg zu gehen und zwar so früh als möglich dazu Hand ans Werk zu legen.' (Dann, Otto (Hrsg.): Friedrich Schiller. Historische Schriften und Erzählungen I. Frankfurt/Main 2000, S. 831.) In diesen Worten spiegelt sich Schillers Überzeugung wider: Nur durch das übergreifende Studium der Geschichte und der Philosophie werde es möglich, Gesamtzusammenhänge zu erschließen.

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