Frühzeitige Steuerung in der Krise. Besondere Anreizwirkungen von Cash-flow-Größen im PKW-Absatz
Autor: | Fabian Kremer |
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EAN: | 9783346220110 |
eBook Format: | |
Sprache: | Deutsch |
Produktart: | eBook |
Veröffentlichungsdatum: | 05.08.2020 |
Kategorie: | |
Schlagworte: | Absatz Anreize Anreizsystem Auto Automobil Automobilvertrieb Belohnungssysteme Cash Cashflow Controlling Dez Finanzkrise Kennzahlen Krise Lenkung Liquidität Manager PKW Principal-Agent Steuerung Verkauf Vertrieb Wirtschaftskrise |
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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Eignung von Cash-flow-Größen zur betrieblichen Steuerung sowie die Ausgestaltung eines Anreizsystems mit Cash-flow-Größen als Bemessungsgrundlage. Ziel des Steuerungs-Ansatzes ist es, auch in der Management-Vergütung von Vertriebsgesellschaften der PKW-Hersteller, die Notwendigkeit für eine zahlungsmittelorientierte Steuerung sichtbar zu machen und damit auch in Krisenzeiten die Unternehmensfinanzierung sicherzustellen. Sie müssen als kapitalmarktorientierte Konzerne sowohl das Problem des Auffindens geeigneter Finanzierungsquellen lösen, Ansprüchen von Investoren genügen und darauf basierend die dezentrale Steuerung von Organisationseinheiten gestalten. Schwierigkeiten in der Zahlungsfähigkeit treten häufig in Krisenzeiten auf, wenn der güterwirtschaftliche Kreislauf ins Stocken gerät, die Unternehmensprozesse aber trotzdem zu einem gewissen Ausmaß aufrechterhalten werden müssen. Finanzmittel werden dann zum Engpass in Krisenzeiten. Diese Problematik tritt auch bei Automobil-Herstellern als typische deutsche Konzerne auf. Zur Finanzierung über Fremdkapital besteht etwa die Notwendigkeit, die Kreditgeber von der eigenen Zahlungsfähigkeit zu überzeugen. Analysten und Rating-Agenturen legen dabei jedoch weniger Wert auf die traditionellen Gewinngrößen, sondern berücksichtigen in ihren Modellen oft den Zahlungsmittelüberschuss, Cash flow genannt, der von den Unternehmen in den einzelnen (zukünftigen) Perioden erwirtschaftet wird. Interessanterweise orientiert sich dagegen die Steuerung dezentraler Einheiten innerhalb eines Konzerns oftmals an klassischen Gewinngrößen des externen Rechnungswesens. Dies gilt ebenso für die Vergütung der verantwortlichen Manager. Damit existiert nur eine schwache Verknüpfung der Anforderungen des Kapitalmarktes und der Notwendigkeit der Unternehmen nach Finanzierungsquellen mit dem Steuerungssystem innerhalb eines Konzerns. Dies kann zu Management-Entscheidungen führen, die nicht im Sinne der Unternehmens- bzw. Investorenziele stehen, insbesondere wenn es um die Absicherung der Finanzierungsfähigkeit in Krisenzeiten geht. Den Kapitalmarkt-Anforderungen wird dabei auf Unternehmensebene hauptsächlich durch die Einführung von Cash-flow-Planungen mit dem Ziel einer möglichst hohen Prognosequalität begegnet. Der Einbezug von Cash-flow-Größen in Anreizsystemen zur Management-Vergütung wird dagegen eher nebensächlich betrachtet.