# Fuck 2020

Das 21. Jahrhundert ist erst zwei Dekaden alt, hat aber bereits ein immenses Krisenpotential bewiesen und die Menschheit sieht sich mit großen Fragen konfrontiert, die für die Gestaltung unserer Welt maßgebend sind. Die Fragen unserer Zeit werden deshalb hier in Form kurzer Impulse und Denkanstöße kritisch reflektiert. Welche Schwächen sind zu überwinden, welche Chancen liegen vor uns? Am Beispiel historischer Phänomene wie Nationalismus oder Revolution macht Frank Jacob das Krisenpotential sowie die Konflikte bewusst, die sich bereits jetzt für das 21. Jahrhundert abzeichnen. Das Ziel ist eine echte und reflektierte Debatte über die Probleme wie Migration und Flucht, Klimakrise, Neokapitalismus etc., die das Schicksal der Welt bestimmen werden. Dabei votiert der Autor für eine gerechtere und moralisch vertretbare Form des Zusammenlebens: eine globale Solidargemeinschaft, in der wichtige Entscheidungen jenseits kapitalistischer Zwecke und Normen getroffen werden.

Prof. Dr. Frank Jacob, geb. 1984, studierte von 2004 bis 2010 an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg sowie an der Osaka University Geschichte und Japanologie. 2012 wurde er an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg im Fachbereich Japanologie mit einer Arbeit zu Geheimgesellschaften in Deutschland und Japan promoviert. Nach Tätigkeiten als Lehrbeauftragter an der Friedrich-Alexander-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wurde er 2013 zum Wissenschaftlichen Assistenten am Lehrstuhl für Neueste Geschichte I der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg bestellt. 2014 erhielt er einen Ruf auf eine Tenure-Track-Professur für Welt- und Globalgeschichte ab 1500 an die City University of New York, 2018 einen Ruf auf eine Professur (tenured) für Globalgeschichte (19. und 20. Jahrhundert) an die Nord Universitet, Norwegen.

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