Fucking Friends

Fucking Friends, der provokante Debütroman des Extrembergsteigers und Lyrikers Roland Heer, wirft einen schonungslos offenen Blick in die Welt der Online-Singlebörsen, Sex-Sites und Internet-Kontaktplattformen. Ein kompromisslos offenes und einzigartiges Zeitdokument. Sprachmächtig zeichnet der Autor in der Figur des 43-jährigen Comiczeichners Greg Bold jenen Typus Mensch, der süchtig nach Grenzerfahrungen den Bezug zur realen Welt verliert. Dem Wiedererwachen nach dem Tod von Frau und Kind bei einem Flugzeugabsturz folgt der lange Fall durch alle gesellschaftlichen, sozialen und moralischen Raster. Die sexuellen Verheissungen der Cyberwelt erweisen sich als Tor in einen elektronischen Darkroom, aus dem es kein Entrinnen gibt.

Roland Heer wurde 1959 in Montreal (Kanada) geboren. Seit 1980 lebt er in der Stadt Zürich. Studium der Germanistik, Philosophie und Psychologie. Seit 1992 arbeitet er als Deutschlehrer. 1996 Geburt einer Tochter. 1993 erschien der Lyrikband Das Meer ist leer im Waldgut Verlag, Frauenfeld. 1993 Gleitschirmfliegen (Fotos: Robert Bösch; Texte: Roland Heer). Stürtz Verlag 1996 CD Am Berg - Ein Wortkonzert. Mit dem Co-Streiff-Sextett KADASH. Text: Roland Heer. Produziert von Radio DRS2. RecRec, UTR 4106 2009 verfasste Emil Zopfi im Buch Dichter am Berg (AS-Verlag) ein Porträt des Extremkletterers und Schriftstellers Roland Heer. Zahlreiche Einzelveröffentlichungen in der NZZ, im SCHREIBHEFT, in Einspruch, Entwürfe, drehpunkt, WoZ, TagesAnzeiger, DU, Jahrbuch der Lyrik Luchterhand, ALPEN.