Führung als Spezialfall der sozialen Interaktion

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,2, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht sich dem Problemkreis der Führung anzunähern und einen Überblick über ausgewählte führungstheoretische Ansätze zu geben. Gemessen an dem Mythos, den das Konstrukt der Führung umgibt, ist die wissenschaftliche Erforschung dieses Phänomens eher unbefriedigend. Unter dem Abschnitt ¿Romantisierung der Führung¿ wird die Frage nach der Wahrhaftigkeit dieses Konstrukts kurz thematisiert. Die Intention dieser Ausarbeitung liegt darin, Führung als Spezialfall der sozialen Interaktion zu begreifen, bei dem Verantwortlichkeiten bei Führern und Geführten liegen. Dieser in Max Frischs ¿Biedermann und die Brandstifter¿ deutlich werdende Grundgedanke, nach welchem moralische Verderbtheit in Verbindung mit Unfähigkeit die Unterordnung unter eine Führung erzwingt, die sich zwangsläufig in die Katastrophe eskaliert, hat bis heute nichts an Aktualität verloren und wenig an wissenschaftlicher Untermauerung gewonnen, so dass hier für die Zukunft reichlich Forschungsbedarf besteht.

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