Führungspositionen in der Pflege. Der Einfluss des Strukturellen Wandels auf die Position der Stationsleitung
Autor: | Gossow, Elfriede Kraus-Pfeiffer, Gabriele Kreilein, Rolf Löcker-Emgan, Petra Zajontz, Andrea |
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EAN: | 9783638683159 |
Auflage: | 003 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 136 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 25.08.2007 |
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Projektarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,8, , Veranstaltung: Projektarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Hypothese: "Die Sozialkompetenz der Stationsleitung ist eine der wichtigsten Fähigkeiten in Zeiten des Strukturellen Wandels." Im Rahmen unserer Projektarbeit stellen wir folgende Teilbereiche der Sozialkompetenz in den Vordergrund: Kommunikationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit. Bei den Interviews mit den Stationsleitungen wurde deutlich, dass der Strukturelle Wandel deren Aufgabenfeld verändert hat und noch weiter verändern wird. Die Leitungen müssen eine Erhöhung der Organisations- und Managementaufgaben sowie Budgetierungen bewältigen. Dies führt zu einer Abnahme der eigentlichen Pflegetätigkeit wie auch zu einer immer häufigeren Präsenz bei Besprechungen. Auch Mitarbeiter- und Vorstellungsgespräche werden vorrangig von den Leitungen geführt. In manchen Einrichtungen wurden Stationsfusionierungen vorgenommen, welche eine Vergrößerung und Umstrukturierung des Teams nach sich zogen und damit hohe Fähigkeiten im Rahmen des konstruktiven Konfliktmanagements und der Teamentwicklung seitens der Stationsleitung erfordern. Die Stationsleitung ist für uns die Schlüsselposition der Station. Ihr kommt vermehrt die Aufgabe zu die Mitarbeiter in die Veränderungen einzubeziehen bzw. die Mitarbeiter an den weiteren Reformen zu beteiligen. Deshalb muss sie in der Entwicklung der eigenen Sozialkompetenz weiter gestützt und geschult werden. Eine gut geschulte, informierte und kompetente Stationsleitung hätte die Fähigkeit Veränderungen zu erkennen und sich ein Bild davon zu machen. Durch entsprechende Qualifikationen wären die Stationsleitungen außerdem imstande Konzepte zu erstellen und diese teamorientiert umzusetzen. Durch eine Erhöhung der Kompetenzen wären sie befähigt ihre Position zu festigen und eigenständiger und verantwortlicher zu arbeiten. Um einer Kompetenzerweiterung gewachsen zu sein ist der professionelle Umgang mit Kommunikation, Konflikten und Teamfähigkeit unabdingbar. Betrachtet man gleichrangige Positionen in der freien Wirtschaft, so wird deutlich, dass dort Schulungen, Weiterbildungen und Seminare zur Qualifikation von leitenden Mitarbeitern einen höheren Stellenwert haben, als es zur Zeit in der Krankenhauslandschaft der Fall ist. In Zukunft wird die Stationsleitung bedingt durch die Budgetverantwortlichkeit unternehmerisches Denken und Handeln in den Vordergrund stellen müssen. Dies bedeutet wiederum für die Leitungen sich für diese Aufgabe betriebswirtschaftlich zu rüsten, um auch hier handlungsfähig zu bleiben.