Funktion von Verbänden und Medien in demokratischen Systemen

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die Politische Wissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verbände und Interessengruppen sind in einem demokratischen System neben den Parteien die wichtigsten Akteure und bilden eine Schnittstelle zwischen der Politik und der Gesellschaft. Im Gegensatz zu den Parteien sind Verbände nicht oder zumindest nur wenig auf eine breite gesellschaftliche Zustimmung angewiesen. Sie versuchen ihren Einfluß im politischen Entscheidungsprozeß, der Gesetzgebung und im Verwaltungsvollzug geltend zu machen. Alle Verbände, die auf Bundesebene von Bedeutung sind und aktiv in die Politik eingreifen könnten, sind im Bundestag in einer Lobbyliste aufgeführt, die derzeit etwa 1500 solcher Interessenvereinigungen zählt, davon die meisten aus dem Bereich der Ökonomie. Interessenverbände haben sich im ausgehenden 20. Jahrhundert als äußerst wichtige Elemente für eine Demokratie erwiesen. Die Vielfalt an organisierten Interessen entwickelt sich ständig weiter, und sie gewinnen immer mehr an Bedeutung hinzu. Wie Verbände im einzelnen auf ein demokratisches System einwirken, und wie sie auch im Zusammenwirken mit den Medien erheblichen Einfluß auf die Politik nehmen können, soll diese Hausarbeit verdeutlichen.

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