Funktionelle Effekte von Flecainid und Amiodaron

Flecainid und Amiodaron sind beides wichtige Medikamente in der Therapie von Arrhythmien, insbesondere des häufig auftretenden Vorhofflimmerns. Flecainid ist bei dieser Indikation prinzipiell ein Mittel der ersten Wahl, da es sehr gute Konversions- und niedrige Rückfallraten in der Dauertherapie aufweist. Jedoch ist es kontraindiziert bei Personen mit strukturellen Herzerkrankungen und höhergradig reduzierter linksventrikulärer Funktion, was bei diesem Patientenkollektiv allerdings häufig der Fall ist. Hier hat Amiodaron seinen Stellenwert, da es keinen negativen Einfluss auf die Herztätigkeit hat. Dennoch sind die direkten systolischen und diastolischen Effekte dieser beiden Medikamente noch unzureichend bekannt, weshalb diese in dieser Arbeit am atrialen humanen Myokard untersucht wurde.

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