Funktionsweise und Anwendbarkeit des Effectuation-Ansatzes. Handelt es sich um eine Theorie?

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,7, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Wesentlicher Gegenstand dieser Ausarbeitung ist die Analyse der Funktionsweise und Anwendbarkeit des Effectuation-Ansatzes und der kritischen Untersuchung, ob es sich hierbei um eine veritable Theorie handelt. Damit jedoch sinnvoll und angemessen mit diesem Ansatz gearbeitet werden kann, bedarf es zunächst seiner Definition: Zunächst wird betrachtet, was genau unter Effectuation zu verstehen ist, welche Annahmen zugrunde liegen und welche Bedeutung dieser Ansatz im entrepreneurialen Kontext hat. Im Anschluss wird sodann eine differenzierte Betrachtung anhand des 3E-Theorie-Bewertungskonzepts von Arend, Sarooghi und Burkemper, welcher universal anwendbare Merkmale zur Verfügung stellt, die es erlauben, zu evaluieren, ob Effectuation als gültige ökonomische Theorie Bestand hat und somit den notwendigen Kriterien genügt, um das Phänomen eines entrepreneurialen Vorgangs wissenschaftlich und praxisrelevant erklären zu können. Dazu werden die Schritte Experience, Explain und Establish untersucht, welche die chronologischen Bestandteile der Theoriefindung (Input, Throughput, Output) darstellen. Diese werden generell sowie in Bezug auf Effectuation erläutert. Abschließend erfolgt eine kritische Betrachtung der zuvor vorgestellten theoretischen Erkenntnisse, in der auch Pro- und Contra-Haltungen diverser Autoren gegenübergestellt werden. Final wird dokumentiert werden, ob Effectuation als eine Entrepreneurship-Theorie dienlich ist. Zudem werden die Limitationen dieser Ausarbeitung sowie potentielle Anknüpfungspunkte für die weitere Forschung dargestellt.