GEO Epoche Edition Kunst im Mittelalter

Die Kunst des Mittelalters Ist je eine Epoche derart geschmäht worden wie das angeblich so "düstere Mittelalter" - das Jahrtausend zwischen dem Fall des römischen Weltreichs und der Blüte der Renaissance? Als barbarisch, unwissend und finster haben spätere Historiker die Jahre zwischen 500 und 1500 verleumdet. Dabei erstrahlt die Kunst dieser Zeit in einem besonderen, einem göttlichen Glanz: Vergoldete Altäre, Kathedralenfenster, edelsteingeschmückte Bibeln und funkelnde Schreine sollen den Gläubigen schon auf Erden einen Eindruck der himmlischen Pracht vermitteln - und sie zu einem tugendhaften Leben ermahnen. So lehren es die mittelalterlichen Theologen, und ihre Zeitgenossen glauben daran. In seiner neuen Ausgabe widmet sich GEO EPOCHE EDITION einer Kunst des Lichtes. Und unternimmt eine Reise in jenes Zeitalter, in dem die Kunst vor allem dem Überirdischen diente. In dem Künstler die Welt nicht naturgetreu abbildeten - sondern die christliche Ordnung verherrlichten. In der Könige, Bischöfe, Päpste und Äbte Werke in Auftrag gaben, die den Heiden die Wunder des christlichen Glaubens vor Augen führten. In denen sich Klöster zu Zentren der Kunst wandelten, Mönche zu Genies der Malerei und Kathedralen zu Abbildern des Himmlischen Jerusalem.