Ganztagsbildung. Eine geeignete Maßnahme zur Verhütung von Schulverweigerung bei Risikoschülern?

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2,7, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Schulverweigerung: Zum Verhältnis von Jugend und Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann das Konzept Ganztagsschule 'Risikoschülern' konkret helfen Entwicklungs- und Lernbarrieren zu überwinden? Diese Frage wird in der vorliegenden Hausarbeit geklärt. Das Konzept der Ganztagsschule findet in Deutschland nicht erst seit 2003 Beachtung, sondern wurde bereits zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts durch Reformpädagogen vertreten und führte 1904 schließlich zur Gründung der ersten Ganztagsschule in Deutschland, der Waldschule in Charlottenburg. Das Konzept Ganztagsschule strebt damals wie heute keine reine Stundenvermehrung an, sondern Inhalte wie Jugendpflege, Sozialpädagogik, Mittagessen und Mittagsruhe, Sport und Spiel, Werkstatt, Labor und Bibliothek sowie Förderung der Schülerinitiative und soll die Institution Schule zu einem Ort jugendgemäßen Lebens und Arbeitens machen. Aber welches Klientel profitiert von den Rahmenbedingungen der Ganztagsschule? Vor PISA und den aktuellen Bildungsreformen wurden die Begrifflichkeiten Ganztagsschule und Ganztagsbildung im Kontext leistungsschwacher, unterrichtsmüder, delinquenter und schulschwänzender Schüler diskutiert.

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