Ganztagschulen. Tragen sie zu einem Ausgleich zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg bei?

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich im Allgemeinen mit der Ganztagsschule, in welcher besonders thematisiert wird, inwieweit die Ganztagsschule zu einer Minderung des Zusammenhangs von sozialer Herkunft und dem Bildungserfolg beiträgt. Zudem wird sich mit der möglichen Chancengleichheit und individuellen Förderung der Schüler auseinandergesetzt. Welche Rolle spielt die Ganztagsschule in Bezug auf die sozial schwächeren Schüler? Inwieweit tragen sie zu einem Ausgleich zwischen sozialer Herkunft und dem Bildungserfolg bei? Bietet die Ganztagsschule ausreichend Grundlage für eine individuelle Förderung und Partizipationschancen? Trägt die Ganztagsschule zu besseren Lernergebnissen bei, besonders für Schüler aus ressourcenärmeren Haushalten? In der Arbeit geht es vordergründig darum, einen ersten Überblick der Ganztagsschule zu bekommen, indem eine Begrenzung des Themas auf dem Zusammenhang der sozialen Herkunft und der Bildungs(un)gleichheit vorliegt. Zu Beginn wird die Ganztagsschule im allgemeinen Sinne definiert, ehe anschließend auf die verschiedenen Formen der Ganztagsschule eingegangen. Darauf aufbauend wird darauf eingegangen, was eine Ganztagsschule leistet. Als Einblick dafür werden zuerst neue Bildungsmöglichkeiten nach Züchner sowie ein Modell einer individuellen Bildungsplanung nach Spies vorgestellt. Im Fokus des dritten Kapitels steht der Zusammenhang der sozialen Herkunft mit dem Bildungserfolg.