Gedanken zu Franz Kafkas Text 'Fürsprecher'. Textanalyse und Interpretation

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, , Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Beitrag untersucht Franz Kafkas Kurzprosa 'Fürsprecher' und bietet eine Deutung der Suche des Ich-Erzählers nach Unterstützung in einem undefinierten, labyrinthischen Gebäude. Das Werk, entstanden 1922 und veröffentlicht 1936, wurde bislang wenig interpretiert. Der Erzähler begibt sich in eine endlose Suche nach Fürsprechern gegen nicht näher beschriebene Ankläger, während er durch lange Gänge und endlose Treppen wandert und zunehmend an der Möglichkeit des Findens von Hilfe zweifelt. Der Beitrag verknüpft Kafkas Darstellung der Hoffnung mit dessen generellem Werkverständnis, analysiert die symbolischen Räume und beleuchtet die thematische Ambivalenz des Prosastücks, die von der Unbestimmbarkeit des Ziels und der unaufhörlichen Fortbewegung in einer endlosen Architektur geprägt ist. Es erfolgt mittels wissenschaftlicher Vorgehensweise eine genaue Analyse des Textes im Hinblick auf die Existenz des Menschen. Michael Eschmann, geboren 1958 in Mannheim. Er schreibt neben journalistischen Beiträgen über Literatur und Kunst auch Essays, Gedichte, Kurzgeschichten und Theaterstücke. *** Veröffentlichungen in Blogs, Online-Magazinen und Literaturzeitschriften. *** 2015 Veröffentlichung des Dramas: 'Dantons Tod in Weiterstadt'. *** Er betreibt in Groß-Gerau ein Versandantiquariat.

Michael Eschmann, geboren 1958 in Mannheim. Er schreibt neben journalistischen Beiträgen über Literatur und Kunst auch Essays, Gedichte, Kurzgeschichten und Theaterstücke. *** Veröffentlichungen in Blogs, Online-Magazinen und Literaturzeitschriften. *** 2015 Veröffentlichung des Dramas: 'Dantons Tod in Weiterstadt'. *** Er betreibt in Groß-Gerau ein Versandantiquariat.