Gefährdungen durch Massenbewegungen in den Kordilleren Nord- und Südamerikas

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: gut, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die amerikanischen Kordilleren sind berüchtigt für ihre alljährlichen heftigen Denudationsereignisse, vor allem in Zeiten starker Niederschläge und in Regionen hoher tektonischer Aktivitäten. Ihre landschaftlichen Folgen sind verheerend und ziehen enorme ökologische und ökonomische Ausmaße nach sich. Die ¿Ausbreitung¿ des Menschen drängt ihn, gefährdete Regionen zu besiedeln, so ist es fast vorhersehbar, dass die Auswirkungen solcher Massenverlagerungen für die Menschheit immer bedeutender und schicksalsreicher werden. Nicht selten gibt es nach einem Denudationsereignis zahlreiche Opfer zu beklagen, die es nicht rechtzeitig schafften, sich vor den tonnenschweren Gesteinsmassen zu retten. Zahlreiche Forscher, insbesondere Geologen und Klimatologen, beschäftigen sich mit dem Problem der Vorhersagbarkeit derartig gravierender Ereignisse, um gefährdete Regionen durch Vorsichtsmaßnahmen zu schützen und die Zahl der materiellen und immateriellen Schäden so gering wie möglich zu halten und ferner das wirtschaftliche Ausmaß weitestgehend zu minimieren. Geeignete Präventivmaßnahmen erfordern grundlegende Kenntnisse bezüglich der Klassifikation und Ursachen von Denudationen. Die vorliegende Arbeit geht anhand regionaler Beispiele auf die unterschiedliche Formen und Entstehungsmöglichkeiten von Denudationsereignissen ein und versucht somit, einen Überblick über die Naturkatastrophen der amerikanischen Kordilleren zu geben.

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