Der 12-jährige Sohn eines brandenburgischen Großgrundbesitzers und engagierten Naturschützers ist entführt worden. Zur Unterstreichung ihrer Lösegeldforderung schneiden die Entführer dem Jungen einen Finger ab. Da er Bluter ist und in Lebensgefahr schwebt, kidnappen die Entführer eine eng mit Lou Feldmann befreundete Ärztin. Dadurch wird Feldmann in die Mittlerrolle gedrängt. Bald begreift er, dass die Lösegeldforderung nur ein Vorwand ist für andere Geschäfte. Im Hintergrund agieren Neonazis, die scheinbar ein anderes Spiel spielen. Als Feldmann die Zusammenhänge aufdeckt, löst er eine Familientragödie aus.

Horst Vocks arbeitete in Fabriken, auf dem Bau, in Kneipen, war Schauspieler, gründete ein Theater, machte eine Kameraausbildung, studierte Visuelle Kommunikation. Seinen Einstieg als Drehbuchautor machte er mit dem ersten 'Schimanski'-Tatort 'Duisburg-Ruhrort'. Elfi Hartenstein war Lehrerin und Mitbegründerin eines Frauenverlags, nahm 1985 am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb teil, gab ihren Beamtenjob auf, schrieb literarische Porträts, arbeitete als Übersetzerin.