Gefährten - Konkurrenten - Verwandte

Mensch-Tier-Beziehungen haben eine Vielzahl sozialer, psychischer und somatischer Effekte. Die Begegnung mit Tieren tut Menschen gut und basiert auf einer uralten Erfahrung des Menschen im Umgang mit seiner natürlichen Umwelt. Unter welchen Umständen Menschen von einer Beziehung zu Tieren profitieren, welche Hirnregionen bei einer Begegnung mit Tieren besonders aktiviert werden und welche Wirkung dies beispielsweise auf kognitive Fähigkeiten hat, sind nur einige der spannenden Fragen, mit denen sich Wissenschaftler bei der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung beschäftigen.Das Buch bietet eine wissenschaftliche Grundlage für den interdisziplinären Dialog zum Themengebiet Mensch-Tier-Beziehung. Renommierte Vertreter ihres Faches erörtern unter anderem die evolutionäre, biologische und kulturelle Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung sowie ihren Einfluss auf soziologische, pädagogische, psychologische und theologische Phänomene. Forschungsmethoden und -ergebnisse werden kritisch diskutiert. Mit dem Versuch einer theoretischen Synthese bieten die Autoren eine fachliche Orientierung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Grundlagenforschung der Mensch-Tier-Beziehung.

Dr. phil. Carola Otterstedt, Verhaltensforscherin, lebt und arbeitet in München. Sie leitet die Stiftung »Bündnis Mensch & Tier« und hat zahlreiche Sachbücher zum Thema Mensch-Tier-Beziehung veröffentlicht.