Gefangen im Corona-Dschungel

Wie jedermann von den Corona-Maßnahmen gebeutelt, zerrissen und sich sehnlichst Freiheit zurückwünschend, beschloss Angelika Klaffert in einer schlaflosen Nacht im April 2021, für ihren ein Jahr zuvor geborenen Enkel Leo ein Zeitzeugnis zu erstellen, in dem sie anhand ausgewählter Geschichten und Erfahrungen festhielt, wie sie selbst und viele Menschen die Krise belastete. Der Titel weist bereits darauf hin, wie verwirrend Meldungen, Vorschriften und Verordnungen wirkten, wie sich das Leben dadurch enorm verkomplizierte und welchen Einfluss all das auf die Stimmung im Lande hatte. So entstand in klaren, unmissverständlichen Versen ein kurzweiliges, kompaktes, aber dennoch breit gefächertes Spiegelbild der Gesellschaft in Form einer Chronologie, das neuralgische Punkte der Geschehnisse zwischen März 2020 und April 2021 berührt und in dem sich jeder wiederfinden kann.

Angelika Klaffert, geboren 1957 in Mecklenburg-Vorpommern, studierte in den 70er-Jahren Anglistik und Slawistik an der Universität Greifswald und arbeitete bis zum Sommer 2020 als Lehrerin in Berlin.