Geheime Depots im Wismut-Schacht

<P><STRONG>Was versteckte die Stasi in alten Wismut-Schächten?</STRONG><BR><BR>Im Herbst 1989 und den Monaten danach vermeldete der Buschfunk im Erzgebirge, dass die Stasi Teile ihrer Akten in einem stillgelegten Schacht des Uranbergbauunternehmens »Wismut« versenkt haben soll. Von offizieller Seite wurde das immer dementiert.<BR><BR>Tatsächlich hat es aber verschwiegene Operationen der DDR-Staatssicherheit in alten Bergwerken am Stadtrand von Schneeberg gegeben. Bewacht durch Soldaten des Eliteregiments »Feliks Dzierzynski« wurden dabei Milliarden von Ostmark entsorgt - neben ausgemusterten Banknoten auch Fehldrucke aus der Wertpapierdruckerei Leipzig.<BR><BR>Doch weshalb die Geheimhaltung, die selbst vor dem eigenen Sicherheitsapparat nicht Halt machte? Und was geschah 1989 wirklich, nachdem die letzte Aktion um fast ein Jahr verschoben und kurz vor der deutschen Wiedervereinigung noch rasch über die Bühne gebracht wurde?<BR><BR>Das reich bebilderte Buch spürt den mysteriösen Vorgängen anhand von Stasiakten und Zeitzeugenaussagen nach. Neben den Ereignissen im Erzgebirge enthüllt es Wissenswertes über die Geldproduktion der DDR für befreundete Staaten, die Werttransporte des Ministeriums für Staatssicherheit und über den ostdeutschen 200- und den 500-Mark-Schein - zwei Phantombanknoten, die millionenfach gedruckt, aber nie unters Volk gebracht wurden.<BR><BR>Ulbrichs Enthüllungen liegen mehr als 500 Seiten Stasiakten sowie bislang nicht veröffentlichte Dokumente zugrunde, die dem Autor durch die heutige Wismut GmbH zur Verfügung gestellt wurden. Gestützt wird Ulbrichs Report auch durch exklusive Zeitzeugeninterviews und eine aufschlussreiche Bilddokumentation.<BR><BR><STRONG>Ein ebenso spannendes wie informatives Sachbuch, das nicht nur Heimatforscher begeistert!</STRONG><BR></P>

Mario Ulbrich, Jahrgang 1964, arbeitet als Reporter bei einer großen Tageszeitung in Sachsen. 1997 gewann er den Journalistenpreis der deutschen Bundesstiftung Umwelt und 1999 einen Sonderpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung. 2006 wurde er für die »Schlagzeile des Jahres« durch die Landespressekonferenz des Freistaats Sachsen ausgezeichnet. Seit mehr als zwei Jahrzehnten berichtet er über die Schatzsuche im Erzgebirge. Unter seinen Pseudonymen U. L. Brich und John F. Cooper hat er Action-Thriller um Alien-Geheimnisse und Abenteuerromane über Mountain Men sowie mehr als 100 Kurzgeschichten geschrieben.

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