Geist und Geld

Thomas Mann gehörte zu den glücklichen Schriftstellern, die nicht nur sehr angesehen waren, sondern von ihrer Arbeit auch mehr als gut leben konnten - der Erfolg der ?Buddenbrooks? hatte im Jahr 1901 ein solides finanzielles Fundament für die Familie gelegt. Hier antwortet Mann auf eine Rundfrage der Vossischen Zeitung mit dem Titel »Wie gelingt die Lösung des Zwiespalts zwischen Geist und Geld?« Die Redakteure hatten den Zwiespalt folgendermaßen identifiziert und wollten von den befragten Künstlern wissen: »[w]ie man für sein Werk lebt, ohne von ihm zu leben«. Manns Beitrag datiert auf den 21. März 1921 und erschien in der Morgenausgabe des 27. März.

Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.

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