Gender, Macht und Recht

Die Geschichte der populären Musik ist untrennbar mit der Geschichte der sozialen, kulturellen und politischen Konflikte verbunden. So wundert es nicht, dass auch Rollenbilder, Geschlechter-Theorien, Protest und Selbstermächtigung in Musik und Musikbusiness immer wieder neu verhandelt werden. #MeToo mag hierfür geradezu paradigmatisch stehen. Wo verlaufen die rechtlichen Grenzen? Wo stehen wir aktuell und welche Herausforderungen warten auf uns? Dem Spannungsverhältnis von Musik und Recht widmet das Mittelalterliche Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber regelmäßig Veranstaltungen, etwa das am 10. August 2019 - in Kooperation mit dem Taubertal-Festival - durchgeführte Symposium 'Gender, Macht und Recht'. Vorliegender Sammelband vereint ausgewählte Vorträge der Veranstaltung, etwa 'Zur Rolle der Frau in Musik und Musikbusiness', 'Upskirting und Co.', 'Wenn lästernde Weiber die Kirche besingen' und 'Mediale Geschlechterkonstruktionen im Occult Rock des 21. Jahrhunderts'.

Markus Hirte studierte Rechtswissenschaft an der Universität Jena und wurde 2004 mit einer Arbeit zu »Papst Innozenz III., das IV. Lateranum und die Strafverfahren gegen Kleriker« promoviert. Er erhielt dafür den Promotionspreis der Universität Jena. Nach einem Rechtsreferendariat arbeitete er als Rechtsanwalt und erwarb berufsbegleitend den Abschluss eines »Master of Laws«. Seit 2013 ist Markus Hirte geschäftsführender Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg ob der Tauber.

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