Gender fördert die Politikkompetenz. Warum Gender zum Grundkanon jedes Politikunterrichts an beruflichen Schulen gehören sollte

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (IPW), Sprache: Deutsch, Abstract: Gender gap ist nur eine von vielen Formulierungen, die es im Laufe der vergangenen Jahre durch die anhaltende Diskussion und Bemühung um geschlechtersensible Aufklärung in den erweiterten Sprachgebrauch geschafft haben. In der Tat ist der Themenkomplex Gender interdisziplinär unerlässlich und so gegenwärtig geworden, dass sich eine Befassung mit der zugrundeliegenden These nicht nur anhand der zuvor dargestellten Probleme in der Gleichberechtigungsmission herleiten lässt. Im Folgenden soll demnach ergründet werden, inwiefern Gender ein ideales Thema zur Förderung von Politikkompetenz [ist] und auch an beruflichen Schulen zum Grandkanon jedes Politikunterrichts gehören [sollte]. Im Jahre 1999 suchte man Frauen noch vergleichsweise vergebens in politischen wie wirtschaftlichen Führungspositionen und erst einige Jahre später würden gesetzliche Rahmenbedingung geschaffen werden, die den Anteil von Männern, die Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, kontinuierlich steigen lassen. Auch heute noch, zu diesem Ergebnis gelangen alle der zum Zwecke dieses Essays gewählten, einschlägigen Texte, ist das langersehnte Ziel der Geschlechtergerechtigkeit vor allem in der politischen Bildung ein utopisch anmutendes Prinzip.