Gender ist krank!

Nur wenige Menschen haben Kenntnisse darüber, dass sich in ihrem Körper ein scheinbar unscheinbares Organ befindet, das jedoch einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns ausübt. Es ist die Nebennierenrinde, die durch ihre umweltbeeinflusste Produktion von Stress- und Sexualhormonen das Verhalten, besonders das Sexualverhalten formt. Dabei werden wesentliche Verhaltenskomponenten hauptsächlich vor der Geburt sowie in den ersten Lebensjahren geprägt, also bevor weder ein Mensch selbst noch die Gesellschaft die Möglichkeit einer direkten Einflussnahme auf diese Entwicklung haben. Die vorliegende Lektüre versucht in bisher unbekannter Weise Erkenntnisse zusammenzutragen und populärwissenschaftlich darzustellen, die in jahrzehntelangen, ideologiefreien Forschungen gewonnen wurden. Die sogar auf der molekularbiologischen Ebene bestätigte Theorie der frühen Prägung des Verhaltens streitet gegen jene, die sich anmaßen, das Ergebnis einer Jahrmillionen dauernden Entwicklung durch Indoktrination in Schulen und mit Hilfe öffentlicher Medien wie ein paar Schuhe wechseln zu können, und gibt all jenen Argumente, die den Missbrauch menschlicher Gefühle und Unwissenheit zur Errichtung ideologisch begründeter Machtstrukturen nicht hinnehmen wollen. Das trifft besonders auf die Prägung des Sexualverhaltens zu. Mit dessen weitgehender Fixierung vor der Geburt ist das gendertheoretische Dogma von der Existenz eines sozialen Geschlechts widerlegt. So greift dieses Büchlein in die Diskussion über den Stellenwert von Anlage und Erziehung zugunsten der Anlage ein und wird deshalb nicht nur Freunde finden. Das ist vom Autor so gewollt.