Genderkonstellation in Jewgenij Zamjatins "My". Russlands Selbstbild in Dystopien

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Slawische Länder, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Russlands Selbstbild in Utopien und Dystopien. Von der Romantik (Vladimir Odoevskij) bis zur Gegenwart (Vladimir Sorokin), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Genderkonstellation in dem dystopischen Roman "My" von Jewgenij Zamjatin. Um einen tieferen Blick auf die Genderkonstellationen dieses Romans werfen zu können, liegt der Themenschwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse der Genderkonstruktionen des Staates und die der gegensätzlichen verbotenen Welt hinter der grünen Mauer, der männlichen Erzählerfigur und der zwei wichtigsten weiblichen Charakterfiguren des Romans. Wie wird die Genderkonstellation in Zamjatins Roman "My" dargestellt? Welche Gesellschaftsform wird in diesem entworfen? Daraufhin wird auch gefragt, wie die Geschlechterverhältnisse in dieser Gesellschaftsform konzipiert werden. "My¿ gilt nicht nur als Vorreiter und Klassiker des dystopischen Genres, sondern dient auch bis heute als Grundlage aller Dystopien, genauso wie zum wissenschaftlichen Basiswissen der slawischen Literaturwissenschaften in Universitäten.