Genmanipulation an Menschen mit der CRISPR-Methode. Gründe für und gegen eine Etablierung

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Biologie - Genetik / Gentechnologie, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Facharbeit wird der Fokus vor allem auf Industriestaaten wie die USA, China und Deutschland gelegt sowie auf die Fragen, welche Rolle die CRISPR-Methode im Bezug auf die Etablierung der Genmanipulation an Menschen einnimmt und in welchem Ausmaß eine Etablierung vermutlich erfolgen bzw. nicht erfolgen wird. Genetik spielte in der Geschichte der Menschheit schon immer eine wichtige Rolle. Sei es unbewusst in frühen Gemeinschaften bei der Domestizierung von Getreidesorten und Tieren oder bewusst nutzend als Auslegung für die Begründung vorgestellter Überlegenheit von bestimmten Menschen, wie es zur Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland der Fall war. Doch mit zunehmendem technologischen Fortschritt, wie er seit den letzten Jahren zu spüren ist, verändert sich die Bedeutung der Genetik von einem passiven und eher unbeeinflussbaren Sachverhalt zu einem Werkzeug der Menschen, das sie aktiv verwenden können. Die Genmanipulation gewinnt als eines dieser Werkzeuge immer mehr an Aufmerksamkeit, sodass viele Fortschritte in diesem Gebiet in sehr kurzer Zeit gemacht wurden. Die CRISPR-Methode ist eines dieser Werkzeuge, mit deren Einsatz die Genmanipulation einfacher und günstiger möglich werden soll. Doch im Kontrast zu diesen Fortschritten zeigt sich auch eine Gegenbewegung zu der Genmanipulation, vor allem im Bezug auf Menschen. So stellt sich die Frage, ob sich Genmanipulation an Menschen mit der CRISPR-Methode etablieren wird.