Genre Hybridisation

Der Band widmet sich den vielfältigen Globalisierungsprozessen in filmischen Genrekonfigurationen. Dieser bislang erst in Ansätzen erforschte Themenkomplex wird anhand paradigmatischer Beispiele sowohl theoretisch perspektiviert als auch filmhistorisch kontextualisiert. Neben Analysen US-amerikanischer und europäischer Produktionen liegt der Fokus vor allem auch auf Filmen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, wobei Kategorien wie nationale Kinematografien oder abgrenzbare Genremuster in den Fallbeispielen nur noch bedingt greifen. Den transnationalen Dimensionen der Filme entsprechend, versammelt der Band auch Beiträge von internationalen Vertretern der Film- und Medienwissenschaft, darunter Tim Bergfelder, Oksana Bulgakowa, Dimitris Eleftheriotis, Barry Keith Grant, Lúcia Nagib, Ella Shohat oder Robert Stam. The volume deals with the diverse processes of globalisation in cinematic configurations of genre. Focussing on significant examples, this up to now only rudimentarily researched area is both historically analysed as well as theoretically explored. Apart from U.S. and European productions, the volume mainly addresses films from Africa, Asia and Latin America, which render conceptions of national cinema or clearly definable genre patterns especially problematic. In accordance with the transnational dimension of the films, the volume assembles contributions of internationally renowned scholars such as Tim Bergfelder, Oksana Bulgakowa, Dimitris Eleftheriotis, Barry Keith Grant, Lúcia Nagib, Ella Shohat, or Robert Stam.

IVO RITZER, Dr. phil., Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Mediendramaturgie und Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Promotion zur Dialektik von Genre- und Autorentheorie am Beispiel der Filme von Walter Hill. Zahlreiche Aufsätze zu Filmgeschichte und Filmästhetik, Medien- und Kulturtheorie. Aktuelle Forschungsinteressen sind Genre-Hybridisierung und kulturelle Globalisierung, interkulturelle Perspektiven auf asiatisches Kino sowie neue Ansätze zur Analyse der Mise-en-scène in Film und Fernsehen. PETER W. SCHULZE, M.A. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Filmwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Dissertationsprojekt zu Strategien kultureller Kannibalisierung. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen: postkoloniale Theorie, Interkulturalität in den audiovisuellen Medien, Genre-Hybridisierung und kulturelle Globalisierung.

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