Genrekonventionen im Film Casablanca

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar II), Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Zärtlich berührt er ihr Gesicht, schaut ihr tief in die Augen und spricht: 'Here´s looking at you, kid.' 63 Jahre nach dem Erscheinen des FilmsCasablancain den amerikanischen Kinos bleibt die Abschiedsszene zwischen Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann bis heute unvergessen. Doch worin besteht die Faszination dieses Films, der doch nur einer unter vielen war? Die Starbesetzung, die politische aktuelle Situation des Zweiten Weltkriegs verknüpft mit einem Drehbuch, das für die Traumfabrik Hollywood einzigartig war, sind nur einige Gründe, warum der Film einen Kultstatus bei den Zuschauern in aller Welt erreicht hat. Ein überaus wichtiger Punkt für den Erfolg des Films und die große Wirkung beim Publikum sind die verschiedenen Genrekonventionen, denen sich der Film bedient. Zahlreiche Anleihen aus unterschiedlichsten Filmgenres vereinen sich zu einem Meisterstück des frühen Hollywoodkinos. Unter diesem Aspekt soll, ausgehend von der Hauptfigur Rick, in dieser Arbeit verdeutlicht werden, inwiefern sich der FilmCasablancabestimmter Konventionen des Westerns und des Melodrams bedient und deren Spielräume erweitert. Darüber hinaus soll diese genrespezifische Analyse dazu dienen, die besondere Wirkung dieser Konzeption darzustellen und dadurch die Bedeutung des Films zu erläutern.

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