Geoengineering. Ethische Konflikte und Bedeutung des Moral Hazard
Autor: | Roos, Zino |
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EAN: | 9783346566638 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 19.01.2022 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Hausarbeit ist die Identifikation zentraler Berührungspunkte der Geoengineering-Anwendung mit der Ethik. Der Klimawandel stellt die Menschheit vor eine massive Herausforderung. Gegenwärtige Aktionen, um dem Temperaturanstieg entgegenzuwirken, äußern sich in drei Strategien: Prävention (Prevention), Anpassung (Adaption) und Abmilderung (Mitigation). Beschreibt die erste einen Weg, der dem Entwicklungsstadium des Klimas nicht mehr gerecht wird, ist letztere Option die primäre Strategie. Abmilderung, beispielsweise in Form von Einschränkung des Ressourcenverbrauchs und Emissionsreduktion, ist unerlässlich, um den Klimaänderungen effektiv zu begegnen. Entgegen dieses Kalküls gewinnt ein scheinbar utopischer Lösungsansatz Beachtung: Das Climate Engineering bzw. Geoengineering. Der Terminus beschreibt den beabsichtigten Eingriff des Menschen in das Klimasystem des Planeten. Die proaktive Maßnahme soll die Temperatur beeinflussen und auf das gewünschte Niveau mindern. Geoengineering als Hervorkömmling einer jungen Wissenschaft ohne praktische Erfahrungswerte befindet sich in einem Spannungsfeld kontroverser Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten. Nebst technischer Möglichkeiten werden auch ökonomische, politische und ethische Berührungspunkte hitzig diskutiert. Die unzureichenden Kenntnisse und die eingeschränkte Forschung äußern sich nicht nur in der komplexen Natur des Geoengineering, sondern auch in dessen Status als postnormale Wissenschaft.