Georg Luther

Karl Döbling hat sich auf Spurensuche begeben. Der studierte Germanist und Historiker hat in den Tiefen der Geschichte des kleinen Städtchens Bad Salzungen und der des riesigen Amerika gegraben und einen biografisch-historischen wie literarischen Schatz geborgen. Der 1838 in Salzungen geborene Georg Luther macht sich als später Nachfolger der 1848er Revolutionäre wie so viele andere Deutsche nach Amerika auf. Er verspricht sich davon in erster Linie eines: Freiheit. Der bedrückenden Enge des thüringischen Kleinstädtchens entflohen, der Verfolgung durch die Behörden entkommen, betritt er in New York den Boden der Neuen Welt. Voller Unrast, immer auf der Suche nach einem freien Leben, durchzieht er die USA, spinnt Träume und begräbt sie wieder. Schließlich steht er mitten im Bürgerkrieg

Karl Döbling geboren am 19. Februar 1943 in Weimar von 1945 bis 1956 in Bad Salzungen Besuch der Theo-Neubauer-Grundschule 1956 im Rahmen der Familienzusammenführung Übersiedlung nach Recklinghausen (NRW) Besuch des dortigen Aufbaugymnasiums, Abitur 1962 Ab 1962 Studium Germanistik, Geschichte, Geografie, Philosophie in Würzburg, ab 1963 an der FU Berlin 1967/68 inhaftiert im »Lindenhotel« Potsdam (Stasi), wegen »Abwerbung« zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt 1974-2003 Gymnasiallehrer in Berlin-Mariendorf, seit 1985 Oberstufenkoordinator 2003 pensioniert aus gesundheitlichen Gründen seit 1968 verheiratet, zwei Kinder (Jg. 1975 und 1978) seit über 30 Jahren wohnhaft in Berlin-Steglitz Interessen, Hobbies: Kulturgeschichte (speziell Antike), mittelmeersüchtig (Italien, Griechenland), gerne auch in Frankreich, diverse »Abenteuertouren« im kanadischen Norden (NW Territories), Wein, Wandern