Georges Perec. Autobiografische Elemente in 'La vie mode d'emploi'

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln (Romanische Seminar), Veranstaltung: Oulipo & Oplepo. Sprachspiele in der Gegenwartsliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: George Perec sagt über sich als Schriftsteller selbst: «presque aucun de mes livres n'échappe tout à fait à un certain marquage autobiographique (par exemple en insérant dans un chapitre en cours une allusion à un événement survenu dans la journée)». Er sagt weiter, dass er der Ansicht ist « que la somme de mes livres pourra fonctionner aussi comme autobiographie.» Es sind vor allem seine Kindheitserlebnisse und Traumata, die er in seinen Büchern integriert und dadurch verarbeite. Die folgende Ausarbeitung versucht daher, die bereits angesprochenen biografischen Elemente, die in jedem seiner Werke zu finden seien, in dem Buch La Vie mode d'emploi anhand ausgewählter Szenen herauszustellen, wobei ich mich auf die Kellerszenen beschränken möchte. Anhand dieser Abschnitte möchte ich eine gewisse Chronologie herausarbeiten, die Perecs Kindheit vor, während und nach dem Krieg widerspiegelt. Nach einer biografischen Zusammenfassung der Kindheitszeit und Jugendphase von Georges Perec erfolgt ein kurzer Einblick in den Oulipo und die Auswirkung dieser Vereinigung auf Perec.