Gerhart Hauptmann auf Hiddensee

Gerhart Hauptmann (1862¿-¿1946), Nobelpreisträger für Literatur des Jahres 1912, galt längst als Klassiker, als er 1928 sein "Haus Seedorn" auf der Ostseeinsel Hiddensee erwarb. Seit 1885 hatte es ihn immer wieder auf die Insel gezogen. Nun sollte sie zu einem seiner Lebensmittelpunkt werden. Frühmorgens schon badete er in der Ostsee, dann widmete er sich seinen Werken, von denen viele der Insel ihren Ursprung verdanken, wie "Die Insel der großen Mutter", "Gabriel Schillings Flucht", und "Die versunkene Glocke". Doch erlebte er hier auch die Verdunkelung des politischen Klimas und den zweiten Weltkrieg. Man begrub den Dichter in seiner Mönchskutte auf dem Inselfriedhof von Kloster.

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