Geschichte der Psychiatrie. Vom Landeskrankenhaus zur gemeindenahen Psychiatrie in Rotenburg, Wümme

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Weiterbildender Studiengang 'Bachelor Soziale Arbeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit versucht aufzuzeigen, wie sich die psychiatrische Versorgung in Rotenburg (Wümme) vom Landeskrankenhaus Lüneburg zur gemeindenahen Psychiatrie vor Ort entwickelt hat. Des Weiteren wird untersucht, welchen Einfluss der Bericht der Enquete-Kommission von 1975 auf die Soziale Arbeit in der psychiatrischen Arbeit hatte. Mit der von der Bundesregierung in Auftrag gegebenen Psychiatrie-Enquete wurde der Grundstein für eine bis heute weitreichende Veränderung im Bereich der Psychiatrie in Deutschland gelegt. Selbst wenn die zusammengetragenen Daten der Enquete-Kommission als nicht vollständig bewertet werden, wirft das Ergebnis ein erschreckendes Bild auf die Psychiatrie in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg. Ungeschönt wurden unhaltbare Zustände im Bereich der Psychiatrie offengelegt. Zum Teil unmenschliche Zustände herrschten in den Nerven-Heil-Anstalten und anderen Einrichtungen, in denen psychisch- und geisteskranke Menschen stationär behandelt wurden. Aber auch die ambulante Versorgung durch Nervenärzte war schlecht. Eine gemeindenahe Versorgung war in weite Ferne gerückt.

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