Geschichte der christlichen Kabbala. Band 2

Der zweite Band stellt die spekulative Blüte und die universalgeschichtliche Indienstnahme der kabbalistischen Hauptlehren dar. Zunächst wird die umstrittene Frage nach dem Verhältnis Jacob Böhmes zur Kabbala behandelt und mit Abraham von Franckenberg der wichtigste und selbständigste böhmistische Kabbalist vorgestellt. Auch die drei bedeutendsten spekulativen Enzyklopädien der Frühen Neuzeit haben eine kabbalistische Grundstruktur: Heinrich Khunraths alchemistisch-hermetischer Traktat >Amphitheatrum Sapientiae Aeternae< (1595), Robert Fludds spiritualistisch-platonische Enzyklopädie >Utriusque Cosmi Historia< (1617-1621) und das orientalistische Hauptwerk >Oedipus Aegyptiacus< (1652-1654) des Jesuiten Athanasius Kircher. Der zweite große Themenbereich des Bandes behandelt die Entstehung und Wirkung der Edition, Übersetzung und Kommentierung des kabbalistischen >Sefer Jezira< durch Stephan Rittangel (1642) und verdeutlicht, wie stark die christliche Kabbala in die politische Theologie des 17. Jahrhunderts integriert war.

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