Geschichte der poetischen Literatur Deutschlands

Romantik entstand Ende des 18. Jahrhunderts aus dem Wechsel von der feudalen zur bürgerlichen Gesellschaft, welcher mit dem Sturm auf die Bastille und der daraus folgenden Französischen Revolution einherging. Als prominenter Vertreter der Romantik teilt Eichendorff seinen Lesern seine Perspektive auf die Entwicklung der poetischen Literatur in Deutschland von den Anfängen an. Als religiöser Mensch konnte der Autor nicht umhin, den Einfluss des Christentums auf die Werke von Autoren zu berühren, die an den Ursprüngen der deutschen Poesie standen. Die Schlussfolgerung des Autors ist offensichtlich: deutsche Romantik hat einen 'religiösen Charakter', und aufgrund des Einflusses des Christentums auf die Arbeit der oben genannten Autoren hatte die Romantik eine negative Konnotation und daher inkonsistent.

Joseph von Eichendorff (1788 - 1857) war ein Lyriker und Schriftsteler der deutschen Romantik. Er wurde erstmals durch seine Novelle 'Aus dem Leben eines Taugenicht' und seine Gedicht bekannt. Die Novelle gilt die Kombination aus Traumwelt und Realismus als Höhepunkt der romantischen Fiktion. Sein lzrisches Werk ist Ausdruck des Idealismus und der progressiven Universalpoesie im Sinne Novalis, indem es Wissen und Glauben, Religion und Philosophie miteinander verbindet und den Zusammenhang des Ich mit dem Unendlichen fühlbar macht. Von 1813 bis 1815 nahm Eichendorff an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teil. Nachdem sich Eichendorff 1816 als Referendar in Breslau in den preußlischen Staatsdienst begeben hatte, wurde er 1821 zum katolischen Kirchen- und Schulrat zu Danzig. Eichendorff starb an einer Lungenentzündung.

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