Geschichtsentwicklung der Siebenbürger Sachsen und die damit verbundenen Grenzverschiebungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,4, Universität Augsburg, Veranstaltung: Hauptseminar: Grenze. Deutsche Grenzen im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Geografisch das Zentrum Rumäniens und schon seit jeher wegen zahlreicher Bodenschätze begehrt war Siebenbürgen schon immer attraktiv für die verschiedensten Völker. Doch nicht nur daraus, sondern auch durch ständig wechselnde Herrschergeschlechter resultieren die Verschiebungen der Landesgrenzen und der Wandel der dort lebenden Bevölkerung. Im Zuge dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der geschichtlichen Entwicklung Siebenbürgens ¿ wobei der Schwerpunkt auf der Zeit des Fürstentums bis hin zur letzmaligen Grenzverschiebung 1947 liegt. Es soll untersucht werden, wie es möglich war, dass Siebenbürgen immer wieder zu anderen Ländern, wie etwa dem Habsburgerreich, Rumänien oder Ungarn gehören konnte. Unter dem Thema ¿Geschichtsentwicklung der Siebenbürger Sachsen und die damit verbundenen Grenzverschiebungen ¿ insbesondere vom Habsburgerreich bis zum 20. Jahrhundert¿ sollen Aspekte, die sowohl das Land als auch die Bevölkerung immer wieder neu beeinflussten herausgearbeitet werden. Als Grundlage hierfür verwende ich, beginnend im vierten und dritten Jahrhundert vor Christus mit der Herrschaft der Daker und Römer, die frühgeschichtliche Entwicklung Siebenbürgens. Davon ausgehend werden bis hin zum Ende des zweiten Weltkrieg alle Grenzverschiebungen und gravierenden Einschnitte in das Land untersucht und erklärt. Auch die daraus resultierenden Reaktionen in der Bevölkerung sollen hinterfragt werden.