Geschlecht und Geschlechterverhältnisse bewegen

Geschlecht und Geschlechterverhältnisse befinden sich permanent in Transformationsprozessen - dies gilt sowohl für die Gegenwart als auch für die Vergangenheit. Die Beiträger*innen des Bandes liefern hierzu multiperspektivische feministische Auseinandersetzungen und verhandeln Widersprüchlichkeiten von Widerständen, (Un-)Möglichkeiten subversiver, theoretischer wie praktischer Interventionen und Ambivalenzen solidarischer Bündnisse aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der kritischen Geschlechterforschung. Dazu werden Ansätze der Queer Theory, der Bewegungsforschung, der Psychiatriekritik, der Postkolonialen Theorie sowie der Architektur- und Literaturtheorie für gendertheoretische Fragestellungen nutzbar gemacht.



Sandra Altenberger ist Erziehungswissenschaftlerin und mit ihrem Dissertationsprojekt zur Dekonstruktion und (Un-)Möglichkeit einer postkolonialen feministischen Transformation von Global Citizenship Education Kollegiatin des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation. Seit 2009 arbeitet sie außerdem in der sozialpädagogischen Jugendarbeit und 2018 wurde ihre Masterarbeit »Done Girls inna Dancehall. Zwischen Kritik und Emanzipation« mit dem GenderFem Preis der Universität Innsbruck ausgezeichnet.
Katharina Lux ist Universitätsassistentin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck und Kollegiatin des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation. Sie promoviert zur Geschichte feministischer Theorie in der autonomen Frauenbewegung des 20. Jahrhunderts und war Promotionsstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung. Darüber hinaus ist sie Redakteurin bei »outside the box. Zeitschrift für feministische Gesellschaftskritik«.
Verena Sperk ist Universitätsassistentin im Lehr- und Forschungsbereich kritische Geschlechterforschung des Instituts für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck. Als Kollegiatin des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation promoviert sie zur Komik als Mittel der feministischen Intervention. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit ist sie seit 2012 Mitarbeiterin in der Bildungs- und Beratungseinrichtung »Frauen aus allen Ländern« und dort als Projektleitung im Bereich Basisbildung tätig.
Tanja Vogler ist Kollegiatin des Doktoratskollegs Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation und promoviert am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck zu aktuellen queeren Politiken. Sie ist ehemalige Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung und Teil des Forschungsprojekts »Post-Truth Discourses on Social Media«.