Geschlechterspezifische Leseförderung. Ihre Notwendigkeit nach dem PISA-Schock 2000

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Leseerziehung, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Deutsch), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werde ich zunächst genauer auf die internationale PISA-Studie aus dem Jahr 2000 eingehen und wichtige Testergebnisse für den Bereich Lesen vorstellen. Ich werde auch den nationalen Lesekompetenztest in meine Ausführungen mit einbeziehen, denn dieser stellt eine sinnvolle Ergänzung zum internationalen Test dar und brachte wichtige nennenswerte Ergebnisse. Mit diesem Hintergrund möchte ich mögliche Gründe und Ursachen für das schlechte Abschneiden der Jungen beziehungsweise die großen Geschlechterunterschiede in diesem Bereich darstellen. Die Ursachen sind hierbei nicht ausschließlich in der Schule zu finden, sondern auch im außerschulischen Umfeld der Kinder und Jugendlichen. In meinen Ausführungen konzentriere ich mich nicht speziell auf ein bestimmtes Alter, sondern beziehe mich auf Kinder und Jugendliche im Allgemeinen, also vom Grundschulalter bis hin zu den 15, 16-jährigen Jungendlichen. Anschließend werde ich zwei Möglichkeiten vorstellen, wie Lehrkräfte den verschiedenen Leseinteressen und Vorlieben der Jungen und Mädchen im Unterricht gerecht werden können, um deren Lesemotivation und Lesefreude zu fördern.