Geschlechterunterschiede im Alkohol- und Alcopopskonsum Jugendlicher

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Fachhochschule Kiel (Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Leben eines jeden Jugendlichen findet neben den vielfältigen Entwicklungen ein Austesten und Versuchen in diversen Lebenslagen statt. Dementsprechend probiert fast jeder Jugendliche früher oder später Alkohol. Dies ist ein normaler und gesellschaftlich anerkannter Schritt im Entwicklungsprozess des Erwachsenwerdens. Da dieser Lebensabschnitt jeden Menschen irgendwann betrifft und er eine besondere Schnittstelle im Leben eines jeden einzelnen in Bezug auf seine weitere Lebensgestaltung und -planung ist, ist das mehr oder weniger 'Gelingen' dieser Phase von großer Bedeutung. Des Weiteren ist der Erwerb des Konsumverhaltens eine Vorgabe, die sich mit ihren Konsequenzen durch das gesamte Leben ziehen wird. Dieser Fakt wird sich in Zukunft nicht ändern und so verbleibt die Wichtigkeit der genauen Kenntnis über die geschlechtsspezifischen Bedürfnisse und Erfahrungen der Jugend, da hier vielfältige Ansatzpunkte der sozialarbeiterischen und sozialpädagogischen Tätigkeit vorhanden sind, die eine potentielle positive Beeinflussung des Verlaufs bei Fachkenntnis implizieren. Da insbesondere der Alkohol- und Alcopopskonsum in der Jugend Risiken aufwirft, lege ich hier meinen Schwerpunkt, um darzustellen, inwiefern dies eine mögliche Gefährdung des Individuums beinhaltet. Zusätzlich sollen missbräuchliche oder gar abhängige Konsummuster von normalem Entwicklungsverhalten abgegrenzt werden, u. a. um zu einer professionellen Arbeit in diesem Bereich zu verhelfen. Um noch effizienter wirken zu können, ist das Wissen über geschlechtsspezifische Formen und Zielsetzungen des Konsums von Bedeutung, weshalb hier ebenfalls eine Fokussierung erfolgt. In der vorliegenden Arbeit werde ich mich damit beschäftigen, inwiefern der Alkohol- und Alcopopskonsum tatsächlich vorliegt und vor allem, welche Rolle dabei die beiden Geschlechter spielen. Sofern ein differenziertes Konsumverhalten festzustellen ist, ist zu klären, ob dies einen Einfluss auf die Geschlechterrollen hat.

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