Geschlechtsreflektierter Zugang zu Kriminalität am Beispiel der Jugendkriminalität

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern, Veranstaltung: Genderorientierte Jugendarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem geschlechtsreflektierten Zugang zu Kriminalität. Dies geschieht am Beispiel der Jugendkriminalität. Kriminalität und im speziellen Jugendkriminalität gehören nicht zuletzt seit den sogenannten Berliner 'U-Bahn Schlägern' zu einem regemäßig wiederkehrenden Thema in den Medien. Doch welche Rolle das Geschlecht der Täter dabei spielt, bleibt meist unbeleuchtet. Dazu werden nach einer kurzen Einleitung zuerst der Begriff der Kriminalität und anschließend die Begrifflichkeit der Jugendkriminalität definiert. Nach diesen Definitionen wird im zweiten Teil der Arbeit näher auf den Zusammenhang zwischen Geschlecht und Kriminalität eingegangen. Hier werden häufige Kriminaldelikte von Mädchen und Jungen behandelt und Überschneidungen näher beleuchtet. Darauf folgt ein Einblick ob und wie es zu einem geschlechtsspezifischen Umgang mit Straffällig gewordenen in der Bewährungshilfe und den Justizvollzugsanstalten in Deutschland kommt. Im weiteren Verlauf der Hausarbeit wird anhand eines Fallbeispiels jeweils ein typisches weibliches und männliches Delikt dargestellt und anhand von verschiedenen Faktoren wie etwa der Sozialisation der delinquenten Jugendlichen erklärt, wie es zu der Straftat kommen konnte. Am Ende wird noch ein Ausblick auf die weitere Entwicklung von geschlechtsspezifischer Delinquenz gegeben und ein Resümee zu diesem Thema gezogen.