Geschlechtsspezifische Moral. Gilligans Konzeption der Fürsorgeethik und Kohlbergs Stufenmodell der Moralentwicklung
Autor: | Wagner, Sophie-Louise |
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EAN: | 9783346801104 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Philosophie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 04.01.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Universität Potsdam, Veranstaltung: Politik der Fürsorge, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Hausarbeit ist es, die Idee einer geschlechtsspezifischen Moral kritisch zu betrachten. Die These, die hierbei zugrunde liegt, ist, dass das Geschlecht nicht ausschlaggebend für die moralische Orientierung eines Menschen ist. Gilligan kritisiert die Schlussfolgerungen Kohlbergs Modell, dass Frauen moralisch weniger entwickelt seien als Männer und fordert die Anerkennung, dass Frauen eine andere, aber nicht weniger entwickelte Moral als Männer haben. Dabei impliziert eine geschlechtsspezifische Moralerziehung allerdings die Gefahr, dass Geschlechterdifferenzen reproduziert werden. Um diese These zu prüfen, sollen im zweiten Kapitel zunächst die Begrifflichkeiten der Moral und der Ethik genauer beleuchtet und voneinander abgegrenzt werden. Im nächsten Schritt sollen die Prinzipien der zwei Moralperspektiven ¿ der Gerechtigkeits- und Fürsorgeethik ¿ vereinfacht dargestellt werden. Hierzu wird die Gerechtigkeitstheorie nach John Rawls herangezogen, da hierauf Kohlbergs Entwicklungsmodell aufbaut. Dem soll anschließend die alternative Theorie einer Fürsorgeethik nach Gilligan gegenübergestellt werden. Sowohl aus der Perspektive der Fürsorge nach Gilligan, als auch aus der Perspektive der Gerechtigkeitsethik nach Kohlberg, steht das moralische Reifen in einem Zusammenhang mit der Persönlichkeitsentwicklung.