Gesellschaftsverträge als Garant staatlicher Gerechtigkeit. Ein Vergleich der Theorien von John Rawls und Thomas Hobbes

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit werden die Theorien von Thomas Hobbes und John Rawls zum Thema Gesellschaftsverträge und politische Systeme vorgestellt und miteinander verglichen. Dafür wurde Thomas Hobbes Leviathan und John Rawls Theorie der Gerechtigkeit als Primärliteratur herangezogen. Wie kann ein Staat Gerechtigkeit erreichen, wenn jeder Mensch eine andere Definition von Gerechtigkeit besitzt und wie lässt sich überhaupt ein ¿gerechter Staat¿ erzielen? Dieser Frage widmen sich Philosophen seit der Antike. Ansätze für die Verwirklichung eines gerechten Staates bilden unter anderem die von Philosophen aufgestellten kontraktualistischen Theorien zur Staatsgründung. In diesen Theorien werden hypothetische oder reale Verträge zwischen Individuen geschlossen, welche dann eine staatliche Rechts- und Herrschaftsform legimitieren. Zwei besondere Vertreter dieser Vertragstheorien sind John Rawls und Thomas Hobbes.