Gesetz und Urteil

Mit den Debatten um ?neue? Weltordnungen und Kriege hat sich am Beginn des 21. Jahrhunderts die Frage nach der Bestimmung des Politischen erneut gestellt. Das betrifft elementare Aktionsweisen der Politik und ihrer Protagonisten, aber auch eine politische Theorie, die seit geraumer Zeit schon ihre zentralen Kategorien überprüft und reformuliert. Dabei geht es um die Reichweite von Begriffen wie Feindschaft und Freundschaft ebenso wie um das Problem symbolischer Grenzen, die über das Verhältnis von Einschließung und Ausschließung, über die Herstellung politischer Einheiten entscheiden. Man kann darin die Frage nach einer politischen Wahrnehmung erkennen, die Frage danach, wie und wo die politische Sache sichtbar wird, sich feststellt und konstituiert. Am Beispiel unterschiedlicher Positionen und Autoren - von Friedrich Nietzsche bis Jacques Lacan, von Carl Schmitt bis Giorgio Agamben - unternehmen die Beiträge dieses Bands eine Positionsbestimmung politischer Theorie, die in verschiedenen Szenarien verhandelt wird: in der Frage nach Souveränität und Gesetzesmacht, nach Entscheidungsspielen oder den Prozeduren zeitgenössischen Managements. Mit Beiträgen von Joseph Vogl, Volker Gerhardt, Friedrich Balke, Petra Gehring, Ethel Matala de Mazza, Annette Bitsch und Dietmar J. Wetzel.

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