Gesetz zur Organisationsreform in der gesetzlichen Rentenversicherung. Das Zustandekommen aus Sicht des akteurzentrierten Institutionalismus

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 2,0, Universität Kassel, Veranstaltung: Verwaltungsreformen und Change Management, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit wird anhand des akteurzentrierten Institutionalismus analysiert, inwieweit die verschiedenen Akteure bei der Entstehung Einfluss auf das RVOrgG ausübten. Am 9. Dezember 2004 verabschiedete der Deutsche Bundestag das Gesetz zur Organisationsreformin der gesetzlichen Rentenversicherung (RVOrgG). Die mit diesem Gesetz einhergehende Reform hatte hauptsächlich zur Folge, dass sich die Zuständigkeit der Rentenversicherungsträger seit dem ersten Januar 2005 nicht mehr nach der Art der Beschäftigung (Arbeiter oder Angestellter) des Versicherten richtet. Die Zuständigkeit der Träger erfolgt nunmehr für alle Neuversicherten nach festen Verteilungsquoten. Bei der Entstehung des Gesetzes waren zahlreiche Akteure beteiligt. Dies waren neben dem Bundestag als gesetzgebendes Organ die Bundesregierung mit den zuständigen Ministerien, die Länder über den Bundesrat, die Rentenversicherungsträger sowie Interessensverbände. Zu letzterem gehörten unter anderem Gewerkschafts- und Arbeitgebervereinigungen.