Gestaltung der Lieferprozesse der 'letzten Meile' im Online-Handel

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'letzte Meile' im Online-Handel beschreibt im B2C-Bereich den letzten Schritt der Lieferkette zum Endkunden, einschließlich eines gegebenenfalls beanspruchten Lieferdienstes. Mit dem Jahr für Jahr wachsenden Volumen des Internethandels gewinnt auch die Transportlogistik immer mehr an Bedeutung. So hat sich speziell im letzten Jahrzehnt die Struktur und damit die Anforderungen, aber auch die Erwartungshaltung der Kunden grundlegend verändert. So sind die Ausprägungsmöglichkeiten der letzten Meile gemeinhin in sechs Bereiche zu unterteilen: Versenden der Ware als Paket durch einen KEP-Dienstleister, 'Drop-Shipping' ohne physikalischen Besitz, vorherige Lieferung zu einem Umschlagpunkt und Weiterversand von diesem, Abholung der Ware durch den Kunden, die selbst ausgeführte Auslieferung und, nur für digitale Produkte möglich, der direkte 'Download' nach dem Kauf. Im umgekehrten Verlauf der 'letzten Meile', dem Rücktransport ungewünschter Produkte zum Auslieferungszentrum, wird im Allgemeinen zwischen der Rücksendung durch einen KEP-Dienstleister bzw. ein Logistikunternehmens und der Abgabe des Kunden in einem Ladengeschäft unterschieden. In einer Studie der hundert umsatzstärksten Online-Händler Deutschlands wird ersichtlich, dass zum jetzigen Zeitpunkt (Stand: Mai 2011) gewisse Produktgruppen den Kunden nicht über die Gestaltungsform der 'letzten Meile' erreichen, die für sie vorteilhaft wäre. Ebenso steigt das Bedürfnis des Internetkäufers nach auf ihn zugeschnittenen Transport- und Abholvarianten.

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